Das Diabetische Fußsyndrom
Das Diabetische Fußsyndrom (DFS), umgangssprachlich auch „diabetischer Fuß“ genannt, steht mit einer Erkrankung an Diabetes mellitus in Zusammenhang und tritt am häufigsten bei Patienten mit Diabetes Typ 2 auf.
Ein häufiges Beschwerdebild sind Wunden am Fuß oder Unterschenkel, die nicht spontan innerhalb weniger Tage abheilen. Die Ursachen dafür liegen oft in Durchblutungsstörungen der Extremität und/oder einem verminderten Schmerzempfinden.
Bei Vorliegen eines diabetischen Fußsyndroms ist das Tragen spezieller Schutzschuhe und die Anfertigung einer diabetesadaptierten Fußbettung sinnvoll.
Der Diabetesschutzschuh
Diabetesschutzschuhe sind geeignet Komplikationen zu verhindern, die durch Nervenschäden oder Durchblutungsstörungen entstehen.
- Die nahtlose Verarbeitung der Diabetesschutzschuhe vermeidet Reibung und Druckstellen.
- Eine spezielle Polsterung und abgerundete Sohlen reduzieren den Druck auf Ferse und Ballen.
- Eine weite Öffnung ermöglicht ein bequemes Anziehen. Zusätzlich reduziert eine individuell angepasste diabetesadaptierte Fußbettung den Druck auf den Fuß.
Diabetesschutzschuhe sind im Hilfsmittelkatalog der Krankenkassen gelistet. Bei einer ärztlichen Verordnung übernehmen die Krankenkassen die Kosten für die Erstversorgung.
Die Diabetesversorgung bei der Wallenborn Sporthopädie GmbH
Die Versorgung mit einer diabetesadaptierten Fußbettung oder eines Diabetesschutzschuh gehört in die Hände eines qualifizierten Orthopädieschuhmachers. Eine individuelle Beratung und die Vermessung der Füße gewährleisten eine optimale Passform und Funktionalität. In unserem Hause gehört die Bestimmung der plantaren Druckverteilung mittels Innenschuhdruckmesssystem zu jeder Diabetesversorgung.
Wir führen die Diabeteskontrollmessung nach Vorgabe der gesetzlichen Krankenkassen durch:
- Das Abrollverhalten und die Belastungsverteilung unter der Fußsohle werden objektiv gemessen
- Druckverhältnisse werden farblich abgestuft zwei- oder dreidimensional dargestellt.
Die dynamische Fußdruckmessung im Schuh ermöglicht einen Einblick in die individuelle Belastung des Fußes und ist unerlässlich um Druckreduzierungen durch Einlagen oder Fußbettungen nachzuweisen und zu dokumentieren.
